Montag, 29. Dezember 2008

Computer- und Informatikunterricht an Schulen

Zur Zeit besuche ich die 10. Klasse eines bayrischen Gymnasiums und möchte heute einmal einen Beitrag zum Thema „Computer & Informatik in der Schule“ verfassen. Ich denke es ist sehr interessant einmal zu erfahren, wie mit diesem Thema in Schulen umgegangen wird. Ich persönlich kann zum Beispiel nicht wirklich Gutes von unserer Schule berichten. Sowohl die Computerräume, als auch die Rechner selbst sind veraltet und natürlich in viel zu geringer Anzahl vorhanden. Auf gut 1320 Schüler kommen nicht einmal 60 Computer. "Auch die angeblich besseren Administrationsmöglichkeiten mithilfe von Windowsrechnern als Argument gegen Linux", vom Systemadministrator einer Schule an der Linux aus Kostengründen Windows ersetzen sollte, kann ich kaum nachvollziehen. Das ist kein Einzelfall, bei uns an der Schule wird den Schülern nicht nur verboten einfachste Einstellungen wie zum Beispiel die Veränderung des Desktophintergrunds vorzunehmen, sondern sie werden sogar noch mit Software wie „MasterEye“ überwacht. Verläufe werden genauestes protokolliert, 90% aller Internetseiten sind nicht zugänglich (zum Beispiel wurde die Bildersuche der Suchmaschinen nicht nur für einzelne Keywords, sondern ganz gesperrt). Alle Seiten auf denen Interaktion möglich ist (wie Foren, Blogs, ...) sind ebenfalls grundsätzlich blockiert. Oft sind sogar Lehrer überrascht, warum bestimmte Seiten vom Systemadministrator blockiert wurden. Meines Erachtens sind Computer in der Schule zum Lernen da, doch dem werden durch diese teils schwachsinnigen Einschränkungen, Steine in den Weg geworfen. Früher war es bei uns an der Schule möglich sich während der Mittagspause oder in Freistunden in den Computerräumen aufzuhalten um dort für seine Hausaufgaben zu recherchieren oder einfach nur seine Mails abzurufen, doch seit Mitte letzten Jahres ist auch das verboten worden und man kann nur noch im Unterricht mit dem Computer arbeiten, doch dort wird er kaum eingesetzt. Wenn sich ein Schüler zum Beispiel nach der 7. Klasse für den humanistischen Zweig entscheidet, hat er bis zum Ende seiner Schulzeit nicht die Möglichkeit in der Schule mit dem Computer zu arbeiten (da in diesem Zweig kein Informatikunterricht erteilt wird und außerhalb des Unterrichts die Computerräume verschlossen sind). In Sachen EDV-Unterricht und Computereinsatz in Schulen, befindet sich Deutschland wohl immer noch auf den Stand eines Entwicklungslandes. Auch die CHIP-Studie „Kids am Computer“ bestätigte mich in meiner Meinung.

Samstag, 27. Dezember 2008

Samsung CLX-3175N

Ich denke es wird Zeit ein bisschen über meine - wie von euch wahrscheinlich auch nicht anders erwartet - eher technischen Weihnachtsgeschenken zu sprechen.

Und da wäre zuerst einmal nicht nur das teuerste sondern auch das beste, der Samsung CLX-3175N ein Netwerkfarblaserdrucker mit integrierten Scanner, oder auch einfach nur MFP genannt. Da ich mit meinem Lexmark Tintenstrahldrucker hinsichtlich Verbrauch/Kosten und vor allem Linuxkompatibilität nicht zufrieden war, musste also wie schon erwähnt ein neuer Drucker her. Mit meinen Anforderungen (Laserdrucker, Farbe/SW, Scanner, Netzwerkfähig, (L)unix und Windows kompatibel) suchte ich sozusagen die Eierlegende Wollmilchsau unter den Druckermodellen. Und ihr könnt mir glauben es war nicht einfach die zu finden. Weil ich vor allem wenn es um ein neue Anschaffung geht, Beratung von einem Verkäufer oder von einer Hotline einer Internetrecherche vorziehe, habe ich mich entschlossen einmal alle Beratungshotlines von den großen Druckerherstellern abzuklappern. Um ein wenig zu verdeutlichen was für eine "Qual" ich da durchmachen musste hier ein paar Impressionen:
  • "Sie suchen also einen Drucker mit Scanner hmm ... mal schauen ich tippe das gerade mal ein ... [Ewigkeiten später] Laserdrucker oder Tintenstrahl? ... Laser ok ... hm ... da siehts leider schlecht aus ich hab hier nur Drucker ohne Scanner ...
  • Linux? Gute Frage! Ich schaue mal bei openPrinting ob unsere Drucker das unterstützen [Weiß der überhaupt für welches Unternehmen er arbeitet ?!?] ... also irgendwie hängt bei mir gerade alles, also die Seite dauert ewig zu laden ... vielleicht sind die Server down ... rufen Sie doch später nochmal an"
  • [Auf die Frage nach Ubuntu] U-was? ... Achso eine Linuxdistribution ... Also ich muss Ihnen sage wir können unsere Drucker nun wirklich nicht auf jeder noch so unpopulären Distribution testen [Ubuntu? unpopulär?!? Alles klar ...]
Als ich dann endlich bei Samsung gelandet bin, sagte man mir dort das man eine sehr neue Laserdruckerserie produziere, die er diesen November in den Handel kam, welche sowohl mit Scanner als auch mit Netzwerkport versehen ist. Bingo! Doch auf die Frage nach Linux sagte man mir, dass man leider keine Garantie geben könne ob der Scanner funktionieren wird, der Drucker sollte aber kein Problem sein. Nach einen kurzen Blick auf die Samsung Homepage und die Preisliste, war das richtige Modell schnell gefunden.

Also habe ich es bei Amazon bestellt und mir den Weihnachtsrabatt auch noch gesichert ;). Insgesamt bezahlte ich um die 310€ und hatte das Gerät in 2 Tagen vor der Haustür.

Als ich es dann Weihnachten schön verpackt unter dem Christbaum vorfand, schloss ich es am selben Abend noch an. Das erste was mir auffiel war das moderne in sich stimmige Design des Samsung CLX-3175N. Nachdem ich ihn ans Stromnetz angeschlossen hatte und die ersten Kopien machte, war ich von der erstklassigen Laserqualität überzeugt (Druck: 600dpi und Scann: 1200dpi).

Am 1. Weihnachtsfeiertag habe ich das Gerät in unser Heimnetzwerk integriert und war auch hier rundum zufrieden. Innerhalb weniger Sekunden hatte sich das Gerät durch DHCP eine IP vom Router besorgt und konnte nach der flotten Installation sofort an jedem Windows Rechner im Heimnetz verwendet werden. Es ist sogar möglich, neben der USB Schnittstelle auch Dokumente übers Netzwerk zu scannen, also Scan-to-network. Außerdem kann man das Gerät mithilfe des Browser verwalten und die Daten von jedem Ort der Welt mit Internetzugang in Echtzeit einsehen.

Doch nun der spannendste Moment: Die Inbetriebnahme unter Ubuntu 8.10!
Laut Handbuch ist das ja alles auch unter Linux total einfach:
  • Als root anmelden
  • CD einlegen
  • Autostart bestätigen
  • Setup: Weiter => Weiter => Installieren
  • reebot
Ist euch was aufgefallen? Ubuntu und als root anmelden?!? Da wird man so seine Probleme haben, denn da Ubuntu auf Debian basiert und unter Debian kein "richtiger" root-Account mehr existiert, kann man sich wohl kaum als root anmelden. Nach einen Blick ins ubuntuusers.de-Wiki war ich auch nicht wirklich schlauer. Angeblich sollte Ubuntu schon nicht-proprietäre freie Samsungersatztreiber an Board haben und der Drucker funktionieren. Doch der druckte zwar, aber nur eine Fehlermeldung mit dem Inhalt: "SPL-C Error - Please use the proper driver". Nachdem ich mir mal selbst den Inhalt der CD angeschaut hab, fand ich nach ewigen suchen in Mengen von Unterordnern versteckt die autostart.sh.
Doch der Konsolenbefehl:
sudo sh autostart.sh
wurde mit einer Fehlermeldung quittiert! Also hab ich mir mal diese autostart angeschaut:
sudo nano autostart.sh
Der Inhalt belief sich zum Glück nur auf 3 Zeilen unter anderen nach Kommentaren:
sh /../../install.sh
Nach einer kurzen Überprüfung stand der Fehler fest:
Der Pfad war Fehlerhaft, die install.sh lag wo ganz anders!
Nachdem wechseln in das Verzeichnis, wo sich die install.sh wirklich befand, führte ich folgenden Befehl aus:
sudo sh install.sh
startete ein grafischer Installer. Der die Treiber in Sekundenschnelle installiert hatte.

Nach dem Reboot funktionierte der Drucker und sogar der Scanner einwandfrei.
Also wer sich vielleicht auch einen CLX-3175N zugelegt hat und ihn unter Ubuntu nicht zum Laufen bekommen einfach obiges ausprobieren.
Wichtig: Der automatisch von Ubuntu benutzte und von ubuntuusers.de empfohlene SpliX-Treiber funktioniert mit dem CLX-3175N NICHT! Anders auf als im Wiki-Artikel behauptet, liefert der proprietären Samsung-Treiber eine Spitzenqualität und funktioniert auch für die Scanner in den MFPs!

Ansonsten ist der Samsung CLX-3175N ein schneller, leiser, sparsamer, multifunktionaler, netwerkfähiger und Linux-kompatibler Farblaserdrucker -Endlich das was ich wollte!

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Frohe Weihnachten


Ich wünsche euch frohe Weihnachten und ein besinnliches Fest!

Dienstag, 23. Dezember 2008

ComputerClub 2

Seit ungefähr 2 Monaten verfolge ich bereits die wöchentlich von Wolfgang Back und Wolfgang Rudolph erscheinenden Potcasts. Zu finden sind sie, genauso wie die einmal im Monat auf nrw.tv ausgestrahlte WebTV-Sendung unter cczwei.de. Die älteren unter euch werden die beiden "Herren Wolfgang", falls sie sich für die Computertechnik interessieren, bereits bekannt sein. Schon Anfang der 80er Jahren wurde der ersten Computerclub im WDR ausgestrahlt und fand trotz der noch in den Kinderschuhen steckenden Computern der damaligen Zeit reges Interesse bei den Zuschauern (Insgesamt mit Wiederholungen jedes Mal um die Million). Nach der Absetzung des Computerclubs und nachdem Herr Back in Rente gegangen war, begann die zweite journalistische Reise der beiden im Juli 2006 mit der Gründung des ComputerClub 2. Auf der Homepage findet man nicht nur wie oben bereits ehrwähnt den Podcast oder die WebTV-Sendung, sondern auch die täglich von Wolfgang Back verfasseten Blogeinträge und eine aktive Community. Ein Besuch dieser Website, ist also für jeden der sich für Computer oder Technik interssiert ein Muss.

Hier die aktuelle WebTV-Sendung mit den Themen:
  • OpenSource für 3-D und Animation
  • Back packt aus - eine Spracherkennung namens Naturally Speaking
  • Die Playstation 3 als Allround Computer

Freitag, 8. Februar 2008

Macbook Air

Ich hatte das Macbook Air schon im vorhergehenden Post angesprochen. Jetzt will ich etwas näher daraufeingehen!
Ja da ist es das dünnst Notebook der Welt, oder Subnotebook? Egal! Aufjedenfall es sieht super aus, modernes Design, und bestimmt super ausgestattet!
So hörts sich an wenn man Gespräche in den Medien über das Macbook Air verfolgt.
Aber nach dem Preis geschweige denn nach technischen Details fragt kaum jemand.
Betrachtet man nämlich das Notebokk in seiner Effizienz als Arbeitsnotebook, wird man feststellen dass kläglich versagt.
Bis auf das "Show Extra" von Apple hat es nämlich nicht gerade viel zu bieten.
Wer zum Beispiel hat Lust nur um mit DVDs oder CD Medien zu arbeiten ein externes Laufwerk mitzuschleppen! Und die Untergrenze des Preisintervalls bei 1700€ beginnt, ist nun wirklich stark übertrieben!
Doch auch hier ist wohl das gleiche Phänomen wie beim Iphone festzustellen: "Produkte von Apple sind einfach Kult!"
Die minimale technische Austattung und er hohe Preis werden dabei einfach aus dem Auge gelassen!

Hier der Werbespot zum MacBook Air:

Microsoft Surface 2

Es gibt neues über den Microsoft Surface von dem ich schon vor ca. einem halben Jahr berichtet habe.
Ein Kamera Team führte exklusive Interviews mit den Entwicklern des TOP SECRET - Projekts.
Interessant ist dabei ist, dass das Macbook Air von Apple ebenfalls eine ähnliche Technologie im Touchpad enthählt. Man kann Bilder mithilfe von zwei Fingern auf dem Touchpad vergrößern oder verkleinern.

Hier des Exklusiv Interview mit den Surface Entwicklern: